Jagdgänse gegen Smash Squad

Hoch in den Münchner Norden nach Milbertshofen ging es diesmal für die Jagdgänse.
Smash Squad lud ein und machte beim Einspielen ihrem Namen alle Ehre.
Da wurde ordentlich vor die 3 Meter Linie gesmashed und nachdem offenbar in allen drei Hallenteilen parallel gespielt wurde, konnten die Gegner auch teamtechnisch aus dem Vollen schöpfen. Zumindest Super Smash (1. Liga) schien aber nur zum anfeuern zu kommen. Eine Außenangreifern kam uns dann aber doch sehr bekannt vor… Bei K-H-H fiel dann der Groschen.
Den ersten Satz bestritten die Jagdgänse in der Aufstellung Annika, Merten am Zuspiel, Julian und Ben in der Mitte und Khalil mit Julia auf Außen. Anfänglich merkte man ihnen den Respekt an, so dass das Squad sich direkt etwas absetzen konnte.
Vielleicht war es das einlullen im ersten Satz, was ja schon gegen andere Teams ganz gut funktioniert hatte: Bald schlichen sich beim Squad einige Fehler ein, sodass die Jagdgänse gleichzogen. Dann ging es hin und her, die Jagdgänse machten es den Gegnern nicht zu leicht, sodass diese häufig sowohl für die eigenen, als auch für die Gänsepunkte verantwortlich zeichneten.
Am Ende behielt das Squad aber die Nerven und gewann 25:22 den ersten Satz.
Den durchaus soliden Start wollten die Jagdgänse natürlich belohnen. Jonas kam auf die Mitte und Julian rückte auf die Zuspielerposition. Diesmal starteten beide Mannschaften konzentrierter. Die Jagdgänseangriffe kamen etwas druckvoller als im ersten Satz und das Smash Squad konzentrierte sich auf einen überragenden Außenangreifer. Die gegnerischen Zuspiele kamen auf Außen derart präzise und auch wenig abwechslungsreich, dass die Jagdgänse sich Stück für Stück an die beste Blockposition herantasten konnten. Man kann nicht sagen, dass es ihnen gelang, den smashenden Außen ganz aus dem Spiel zu nehmen, aber es reichte und so waren die Gänse immer ein paar Punkte voraus. Wo sonst im letzten Drittel des Öfteren das große Flattern angesagt war, ging es diesmal konzentriert hin und her. Auch die immer druckvolleren Angaben brachten das Team nicht aus dem Konzept. Voila: 23:25 für die Jagdgänse.
Auch im dritten Satz ging es ausgeglichen weiter. Die Aufstellung bis zum Seitenwechsel unverändert und dann verabredet Merten für Khalil. Ähnlich ausgeglichen wie im zweiten Satz ging es über weite Strecken weiter. Das Smash Squad blieb der Linie treu und spielte mit einer Konstanz über die Außen, dass es sich zu einem richtigen Blocktraining auswuchs. Am Schluss waren es wohl der nochmals gestiegene Aufschlagdruck und der Außen-Smasher aus Runde zwei, die den Unterschied machten. 25:21 Endstand und Zufriedenheit auf beiden Seiten – schon zum wiederholten Male gehen die Jagdgänse mit dem Gefühl vom Platz „in der richtigen Liga“ zu sein. Hoffen wir, dass es so bleibt.