Gänsejäger steigen in die erste Liga auf!

Glückliche Gänsejäger nach dem erfolgreichen Spiel

Die Gänsejäger sind 20 Jahre nach dem Start in die Freizeitliga in die erste Ebene aufgestiegen. Zwei Niederlagen in einer Saison war in den vergangenen beiden Jahren kein Schlüssel zum Erfolg, diese Saison schon. Das Finale in der Fernpaßstraße bestritten die Gänsejäger und die Winselstuten, die ebenfalls noch sehr gute Chancen auf den Aufstieg hatten.

Bei den Gänsejägern war Beschränkung auf das Notwendigste Devise und so reiste man selbstbewusst mit sechs Spielerinnen und Spieler in das heimische Revier. Zum ersten Mal in dieser Spielperiode war Dominik nach überstandener Schulter-OP mit dabei – und damit wieder ein echter Diago. Und zum ersten Mal in 15 Jahren Liga war Antje in einer Saison bei jedem Spiel dabei.

Den ersten Punkt brachten die Winselstuten in ihren Stall ein. Aber wie das Spiel der Jagdgänse am Tag zuvor bewiesen hatte, bedeutet dies ein schlechtes Omen. Wer eins null führt, der stets verliert.

So kam es auch. Beide Mannschaften spielten Volleyball, dass es eine Augenweide war. Es krachte, es flogen Menschen und Bälle, das Spielgerät zischte durch die Luft und wurde versenkt. Einziges Manko: Unter den zahlreichen Zuschauern befand sich die blutjunge Emma und in ständiger Gefahr, abgeschossen zu werden. Hin und her ging es, die Augenweide fand auf Augenhöhe statt – jedoch mit dem besseren Ende für die Gänsejäger. Immer wieder gelang es Antje, die Angreifer blockfrei zu spielen und das war gut so. Denn die Winselstuten hatten schon einen Hammerblock.

Mit einem gewonnenen Satz war der Aufstieg zum Greifen nah. Von Nervenflattern keine Spur. Gegen die schon leicht derangierten Winselstuten kamen die Gänsejäger/-innen immer besser ins Spiel. Nicht zuletzt, weil die Angaben die Schwachstelle beim Gegner nicht nur suchten, sondern auch fanden. Weil Beam offenbar den Frust eines ganzen Jahrhunderts in seine Angriffe und Rettungsaktionen steckte. Weil Tobi ganz klassisch Mitte, die Lufthoheit für sich beanspruchte. Weil Ben, untypisch für eine Mitte, einfach jeden Angriff noch kurz vor dem Boden kratzte und zu Antje brachte. Weil Dominik in Block und Angriff eine Bank war und Antje selbst die schrägen Ball noch passgenau zu Angreifer/in brachte.

Fast ein Weißbier wurde es dann, souverän geschiedst von Julian. Die Gegner waren enttäuscht, jedoch half reichlich Siegerbier auch ihnen, das Stimmungstief so einigermaßen zu überwinden. Während die Gänsejäger im Amalfi sich mit dem Wirt verbrüderten und die Träume sich kühn entwickelten.

(Beate)