VC Westpark München
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16.10.2022

Nach zwei Jahren Pause und in anderer Halle: 17. VCW-Hallenturnier.
Max und Mo standen auf dem Feld. Dazu noch Anna und Ines sowie Ben und Khalil. Sie bildeten das Jagdgänse-Team, und so manches langjährige VCW-Mitglied rieb sich die Augen, denn noch vor drei Monaten waren zwei Drittel dieser Namen im Verein gar nicht bekannt. Nun aber bestritten sie beim 17. Hallenturnier des VC Westpark das Halbfinale der oberen Hälfte – gegen die Gänsejäger.

Beate und Chiara, Luis und Ludwig, André und Beam, das waren die auf der anderen Seite. Daneben noch am Spielfeldrand auf beiden Seiten: Anikka und Dominik, Jens und Merten, zeitweise Charlie.

In Südamerika suchte Antje gewiss nach dem Live-Stream vom Turnier (kam nix? Bestimmt Sabotage am Glasfaserkabel durch den Atlantik!) Michi verstärkte die Tigerenten, Fabio und Sandra waren verhindert, Günter verletzt, Vroni noch nicht wieder im Turnier-Modus.

Die helfenden Hände…
So viele Leute im Verein, so viele helfende Hände fürs Turnier – für Auf- und Abbau, Einkauf und Verkauf, Semmeln schmieren, Kaffee kochen, Tassen abwaschen, Bierbänke tragen, Kabel verlegen, Pläne organisieren und aufhängen…
Jedenfalls in der Theorie. In der Praxis ist das mit den helfenden Händen noch nicht in allen Köpfen angekommen. Da müssen wir noch dran arbeiten.

Doch zurück zum Sportlichen: Die acht Mannschaften des kurzfristig organisierten Turniers kamen aus allen fünf Ebenen der Freizeitliga, dazu noch die Nicht-Liga-erprobten Tigerenten. Deshalb folgte die Vorrunden-Zusammensetzung dieses Mal einer neuen Überlegung: Ebene 1 bis 3 in Gruppe A, Ebene 3 bis 5 und Tigerenten in Gruppe B. Es kam zu dem erwarteten hochklassigen Gemetzel, vor allem in Gruppe A: Fünf Unentschieden, nur ein 2:0-Sieg für Kamee-Hamee-Haa gegen den Laimer Zufall.
Und für die Gänsejäger hieß es zum Schluss, auf den Zufall hoffen. Genauer gesagt auf den Laimer Zufall, denn die mussten im abschließenden Spiel gegen Decke-Boden einen Satz gewinnen, damit es für die Gänsejäger in die obere Hälfte geht. Erfreulicherweise spielte der Zufall mit und so kam es zur Premiere.

Jagdgänse gegen Gänsejäger im Halbfinale der oberen Hälfte
Und es wurde knapp: Mit 25:23 sicherten sich die „neuen“ Jagdgänse den ersten Satz und weckten den Ehrgeiz der nicht ganz so neuen Gänsejäger. Die wechselten ein bisschen durch, die Jagdgänse auch, und so kam es denn doch wie nach der Papierform (Liga 2 gegen Liga 4) zu erwarten: 25:15 im zweiten Satz bedeuteten den Einzug ins Finale – wegen des besseren Ballverhältnisses.

Im zweiten Halbfinale setzten sich die Vorrunden-Gewinner Kamee-Hamee-Haa mit 2:0 gegen die Chilligen Chilis durch. Aber auch hier ging’s sehr knapp her: Den ersten Satz entschieden KHH erst in der Verlängerung mit 27:26 für sich, den zweiten mit 25:18 etwas deutlicher.

Im Spiel um Platz 3 hatten es die Jagdgänse dann also wieder mit den Chilligen Chilis zu tun. In der Vorrunde gab es da ein Unentschieden mit einem Ball Vorsprung für die Jagdgänse. Im Platzierungsspiel gab es ein 2:0 mit 25:14 und 27:25.

They are the Champions
Das Endspiel bestritten dann also Gänsejäger und Kamee-Hamee-Haa. Beiden Teams waren die Anstrengungen von acht Sätzen zuvor anzumerken – den Gänsejägern vielleicht ein bisschen mehr. Trotzdem hatten sie ihre Chancen: Im ersten zwangen sie die Gegner in die Verlängerung (25:27), im zweiten wehrten sie noch Matchbälle ab, mussten sich aber schließlich geschlagen geben: 22:25. Turniersieg also für Kamee-Hamee-Haa, die zufälligerweise gleich den passenden Song bei der Siegerehrung parat hatten: „We are the Champions“ – ganz schön selbstbewusst.

In der unteren Hälfte setzten sich die Tigerenten mit einem Ball Vorsprung gegen den Laimer Zufall durch und erreichten das Spiel um Platz 5. Da ging es gegen Decke-Boden – also das nominell stärkste Team (1. Liga). Mit 17:25 und 21:25 zogen sie sich achtbar aus der Affäre. Auch wenn die Schlagkraft des Decke-Boden-Teams ab und zu die Tigerenten-Abwehr in die Flucht trieb…

Platz sieben schließlich für den Laimer Zufall gegen den VC AST. Aber auch hier wurde nichts verschenkt: Zu 22 und zu 23 gingen die Sätze an die Laimer. Schade, dass es für AST nicht noch zu einem weiteren Satzgewinn gereicht hat. So blieb das einzige Erfolgserlebnis für sie der Satzgewinn in der Vorrunde gegen die Chilligen Chilis.

Fundstücke
Die vielen knappen Spiele brachten den Zeitplan gehörig ins Wanken, so zogen sich die letzten Spiele bis gegen 18 Uhr. Im Amalfi standen unsere Tische schon bereit, doch erstmal war noch Aufräumen angesagt. Ein paar Fundstücke haben wir noch eingesammelt (wer etwas vermisst: Mail an vorstand@vc-westpark.de)
Es gibt auch schon die ersten Bilder im Album. Und alles was ich vergessen habe, gerne in die Kommentare.

Kommentar 1Kommentar von Jens am 16.10. um 21:28:58 Uhr
Eine phantastische Zusammenfassung des Turniertags - Danke! Also mir (und auch anderen) hat es in unseren vertrauten Hallen sehr gut gefallen. Zu der befürchteten Enge auf dem Flur ist es nicht gekommen, da die Spiele - und damit auch die Pausen - vesetzt waren. Und kein einziges Spiel musste wegen hereinrollender Bälle vom Nachbarfeld abgepfiffen werden.
Kommentar 1Kommentar von Beate am 16.10. um 18:25:48 Uhr
Das Turnier der ganz kurzen Wege hat gut geklappt und die Aufteilung der Gruppen war super.
Highlights: Luis verliert während eines Spielzugs einen seiner brandneuen Sportschuhe und lässt sich in die Kunst des Schuhebindens einweisen.
Dominiks Töchter erfahren, dass ihr Papa deutlich mehr kann als auf der Coach liegen und sind begeistert.



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